ferntouristik unterwegs nach Kanada – Winterspaß pur!

ferntouristik Reiseexperte Michl unterwegs nach Kanada in den Schnee!

Michl hat den Osten von Kanada im Winter erlebt und nimmt Dich mit in sein Winterabenteuer.

Anreise

Innerhalb von 8 Stunden kannst Du ab Frankfurt Nonstop mit der Air Canada nach Montreal fliegen und somit ist die Anreise kürzer als vielleicht gedacht.
Während des langen Fluges kannst Du Dir mit einer großen Auswahl an deutschsprachigen Filmen die Zeit vertreiben.
Je nach Saison fliegt auch die Lufthansa ab München Nonstop nach Montreal.
Hier berät Dich Dein Reisebüro gerne, um den richtigen Flug für Dich zu finden!

Einreise

Zur Einreise nach Kanada benötigen deutsche Staatsbürger für bis zu sechs Monaten Aufenthalt einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate übers geplante Reiseende hinaus gültig ist. Zudem eine sogenannte ETA, die elektronische Einreisegenehmigung. Pro Person musst Du diese vorab online beantragen.
WICHTIG:
Drucke Dir die ETA-Bestätigung aus, denn bei der Einreise benötigst Du Deine Einreisenummer!

Ankunft

Nach der Landung in Montreal verlässt Du das Flugzeug und gehst Richtung Einreiseschalter. Mit Deinem deutschen Reisepass kannst Du die elektronischen Schalter nutzen. Du findest rund 120 Automaten vor, sodass es alles ziemlich schnell geht. Du brauchst Deinen Reisepass, Deine ETA-Nummer und musst ein paar Fragen beantworten.
Nach der elektronischen Erfassung werden die Daten nochmal von einem Zollbeamten persönlich kontrolliert, ob alles zusammenpasst.
Anschließend Koffer abholen und auf geht’s in den Winterspaß!

Beste Reisezeit

Um den größt möglichen Winterspaß zu erleben, reist Du am besten von Januar bis Mitte März in den Osten Kanadas.
Ab Mitte März fängt der Schnee an zu schmelzen.
Vergiss nicht eine Mütze, Schal und Handschuhe einzupacken  – es hat zum Teil bis zu Minus 31 Grad!
Aber keine Angst, die Kälte ist eine sehr trockene Kälte und dadurch viel angenehmer als bei uns.

Gut zu wissen…

Du sprichst Französisch?!
Wunderbar! Das wird Dir hier sehr weiterhelfen. In den Städten kommst Du mit Englisch auch super zurecht, aber in den Provinzen wird teilweise nur Französisch gesprochen.

Die Währung in Kanada ist der Kanadische Dollar (CAD) –
den aktuellen Umrechnungskurs findest Du HIER.

Die Preise sind ungefähr wie bei uns und auch eine Taxifahrt ist erschwinglich.
Bezahlen tust Du am besten alles mit Deiner Kreditkarte – ACHTUNG, nicht mit der EC-Karte! Hier können unter Umständen hohe Gebühren anfallen – lasse Dich am besten vorab von Deiner Bank beraten!
Wichtig:
Die Steuer in Restaurants und Bars kommt immer noch mit oben drauf!
Die Preise sind dort immer Netto ausgewiesen.

Endlose Weiten und jede Menge Schnee

Nach der Ankunft in Montreal geht’s raus in die weite Landschaft von Kanada – über zwei Stunden dauert die Fahrt auf den Highways nach Saint-Paulin.
Je weiter die Fahrt in die Wildnis geht, umso höher wird der Schnee und bei Ankunft im Hotel Le Baluchon Eco-Resort liegen rund eineinhalb Meter Schnee – wunderschön!

Die Anlage des Hotels ist sehr weitläufig und bietet einen tollen ersten Eindruck über die Größe und Weite des Landes.
Das Gelände kannst Du auf ganz verschiedene Weise erkunden.

Wichtig ist, dass Du alle Wintersport-Aktivitäten immer nur auf dem Hotelgelände unternehmen kannst, aber keine Sorge, das Le Baluchon Eco-Resort hat zum Beispiel über 1.000 Hektar Fläche, das reicht allemal für viele Abenteuer!

Wir starten mit dem Schneeschuhwandern und gönnen uns im Anschluss eine Auszeit in dem schönen SPA-Bereich des Hotels, das sogar ein Hallenbad hat.
Beachte bitte, dass in Kanada der Sauna-Bereich nicht FKK ist – Du musst auch hier Badesachen tragen!

Nach der Entspannung wartet noch ein grandioses Abendessen auf uns! Das Steak ist ein absolutes Gedicht und auch das Highlight des Drei-Gänge-Menüs.

Hundeschlitten, Fatbike und jede Menge Schnee…

Der nächste Tag startet in Kanada früh, nach dem Sonnenaufgang um kurz vor sieben ist es nämlich sofort hell und die Hunde für unsere Hundeschlittenfahrt warten schon geduldig auf ihre erste Fahrt.

Nach einer kurzen Einweisung geht’s auch schon los und die Hunde ziehen uns durch die wunderschöne, endlose Schneelandschaft auf einer spektakulären Strecke.

Du kannst verschiedene Touren machen, angefangen von 15 Minuten bis open end.
Ich empfehle Dir die Touren schon vorab zu buchen – es ist günstiger und Du hast auch sicher einen Platz auf der Tour, die Du haben möchtest.
Gerne berät Dich hierzu Dein Reisebüro!

Wir wollen alles von der Weite des Resorts erleben, daher geht’s im Anschluss direkt mit der Pferdekutsche auf eine zweistündige Fahrt, um jeden Winkel des Geländes einmal gesehen zu haben.
Während unserer Fahrt fallen minütlich rund fünf Zentimeter Schnee – ein Traum für jeden Schneeliebhaber!

Danach geht es wieder mit mehr Action weiter und wir machen eine E-Fatbike-Tour. Ein Fatbike ist ein Mountainbike mit einer extra fetten Bereifung. Durch die dicke und breite Bereifung hast Du eine besonders gute Bodenhaftung und kannst damit perfekt über den Schnee cruisen.
Ein unglaublich cooles Erlebnis – unbedingt mal ausprobieren, wenn Du die Möglichkeit dazu hast!

Es geht weiter nach Sacacomie!

Nach diesen vielen Eindrücken geht’s für uns weiter in das Hotel Sacacomie!
Es liegt wunderschön an dem gleichnamigen “Lake Sacacomie”, der jetzt im Winter über zwei Meter dick gefroren ist.

Wir kommen erst abends im Hotel an, sodass wir uns nach dem Check-In nur noch das leckere Abendessen schmecken lassen.
Hier findest Du mal andere Gerichte auf der Karte, zum Beispiel Elch oder Biber – unbedingt probieren, wenn Du gerne Fleisch isst!

Du kannst den Abend dann noch gemütlich an der Außenbar ausklingen lassen, wenn Du Dich warm einpackst.
Alkohol zum innerlichen wärmen ist am Land eher teuer.

Am nächsten Morgen warten wieder viele Abenteuer auf uns…

Du kannst Dir in der Unterkunft alle Klamotten, die Du für die Aktivitäten brauchst, ausleihen!
Das Hotel hat eine Scheune voll mit Wintersachen, wo bestimmt auch Deine Größe mit dabei ist.

Alle warm eingepackt?!
Dann geht’s los auf eine Trapper-Tour!

Der Förster/Jäger (Trapper) erklärt Dir auf dieser Tour welche Tiere hier leben, wie Du erkennen kannst, dass hier vor kurzem ein Tier vorbeigelaufen ist und auch, wie die Fallen funktionieren.
Auf dem 500 km² großem Gelände leben fast eine Millionen Biber.

Nach dem etwas entspannteren Morgen wird’s dann wieder actionreicher und es geht zum Driften auf den See!
Mit einem Winterbuggy cruisen wir über den gefrorenen Lake Sacacomie.

“Nur” mit dem Winterbuggy rumflitzen?!
Das reicht uns nicht und wir machen noch eine Snowmobile-Tour über den See!
Nach einer kurzen Einweisung geht’s auch schon los – sei darauf gefasst, dass Du am Ende vielleicht einen Muskelkater im Finger vom Gas geben hast.

Nach so einem aufregendem Tag heißt es für uns: Relaxen!
In dem wunderschönen SPA-Bereich des Hotels mit einem herrlichen Blick auf den See fällt das sehr leicht.
Beim Abendessen haben wir eine tolle Auswahl und lassen den wunderschönen Tag Revue passieren.

Auf nach Québec und Montreal!

Nach so vielen Eindrücken und Action geht’s für uns zurück in die “Zivilisation”.
Auf dem Weg nach Montreal machen wir einen kurzen Stopp in Quebec!
Eine wunderschöne Stadt und die Altstadt erinnert sehr an die Bretagne.

Von Quebec aus sind es noch rund drei Stunden nach Montreal.
Wir kommen abends in Montreal an und checken nur noch in unser Hotel ein.

Montreal erkunden wir am nächsten Morgen mit einer Stadtführung.
Das Besondere an der Stadt ist, dass sich einiges unter der Erde abspielt – es gibt ein riesiges Einkaufszentrum mit rund 260 Gebäuden!
Am Ufer des Sankt-Lorenz-Stroms befindet sich die Altstadt mit vielen kleinen Geschäften, perfekt zum Bummeln.

Ein Geheimtipp:
Du möchtest auch in der Stadt nochmal entspannen?
Dann gibt’s auf dem Sankt-Lorenz-Strom ein Wellness-Schiff, das Bota Bota, spa-sur-l’eau.
Es hat zwei Saunen, einen Ruheraum und ein Dampfbad.

Von Montreal aus geht’s für uns wieder nach Hause.