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ferntouristik Reiseexpertin Maria unterwegs nach Alaska

Woran denkst Du als erstes, wenn Du das Wort “Alaska” hörst? Wahrscheinlich an unendliche Weite, atemberaubende Natur, Bären und Gold. Und genau DAS ist es auch. Lass Dich von mir in den 49. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika entführen.

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AN- und EiNREISE

Der Flughafen in Anchorage hat die besten Fluganbindungen ab/bis Deutschland und eignet sich so optimal als Start- und Endpunkt Deiner Reise. Condor und Eurowings fliegen von Juni bis September mehrmals pro Woche nonstop ab/bis Frankfurt dorthin. Die Flugzeit beträgt ca. 10 Stunden. Du kannst aber auch mit Icelandair (Umstieg auf Island) oder mit United Airlines (Umstieg in Chicago) nach Alaska fliegen. Ein weiterer Flughafen befindet sich in der Stadt Fairbanks. Dieser wird aber meist nur von amerikanischen Fluggesellschaften oder Alaska Airlines angeflogen.

Da Alaska zu den USA gehört gelten die gleichen Einreisebestimmungen wie für die Vereinigten Staaten von Amerika. Details dazu findest Du hier.

Du brauchst noch mehr odere genauere Infos zur Einreise? Diese findest Du direkt auf der Homepage des Auswärtigen Amtes.

MIT dem camper Durch Alaska

Es ist super einfach und praktisch sich mit dem Camper in Alaska fortzubewegen. Es gibt genug staatliche und private Campingplätze zum Übernachten. Meistens sind die staatlichen Campingplätze einfacher in der Ausstattung, dafür liegen sie aber landschaftlich sehr schön oder auch mal mitten im Nationalpark. Die privaten Campingplätze liegen oft etwas außerhalb, haben dafür aber den besseren Standard.

Platz hat es in Alaska genug, deswegen ist das Fahren auf den Straßen mit dem Camper ganz einfach und auch das Parken vor Ort bei Sehenswürdigkeiten und Campingplätzen. Rechtsverkehr macht es für Europäer leicht sich zu orientieren.

Der größte Vorteil eines Campers ist wohl die absolute Flexibilität, die Du damit hast. Du kannst spontan, je nach Wetterverhältnissen, die genaue Route vor Ort festlegen.

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ANKUNFT IN ANCHORAGE

Wenn Du in USA einen Camper mietest musst Du eine Nacht vor der Camperübernahme im Hotel schlafen, damit Du auch versichert bist. Das ist aber auch ganz bequem so, denn dann kannst Du Dich nach Ankunft in Anchorage und nach Erledigung der Einreiseformalitäten auch erstmal an Alaska “gewöhnen” und den Jetlag überwinden.

Achorage ist die größte Stadt Alaskas und hat ca. 300.000 Einwohner. Das Stadtzentrum ist recht klein und beschaulich und bietet außer einer Shoppingmall und ein paar kleinen Souvenirshops keine großen Highlights. Eine Übernachtung hier reicht aus, bevor Du dann mit dem Camper auf große Entdeckertour gehst.

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ANCHorage -Homer ca. 4,5 Stunden Fahrzeit

Am Vormittag übernimmst Du den Camper, z. B. vom Wohnmobil-Vermieter Cruise America.

Mein Tipp: Noch schnell in Anchorage einkaufen, z. B. bei Safeway gleich ums Eck von der Vermietstation und den Kühlschrank auffüllen.

Kaum, dass Du Anchorage verlassen hast, findest Du Dich in der Weite Alaskas wieder. Die gut ausgebaute Straße AK-1 S führt Dich Richtung Süden nach Homer. Homer liegt auf einer ca. sieben Kilometer langen Landzunge. Es ist ein kleiner Ort, der durch den Fischfang berühmt wurde. Überall wird der frisch gefangene Heilbutt auf Holzgittern feilgeboten und Du kannst den Fischern, die von hungrigen Möwen umringt sind, beim filetieren zusehen. Nicht verpassen solltest Du einen Besuch im Salty Dawg Saloon. Es ist ein sehr kleines, uriges, dunkles Pub in dem Geldscheine aus aller Herrenländer an Decke und Wänden hängen.

Die braunbären der Katmai Coast

Am nächsten Morgen musst Du früh aufstehen, denn ein ganz besonderes Erlebnis wartet auf Dich. Ab Homer starten kleine Flugzeuge zur Bärenbeobachtung an der Katmai Coast. Allein der Cessna-Flug über die zerklüftete Bergwelt, der auch den ein oder anderen Blick auf einen Gletscher ermöglicht, ist schon unvergesslich. Nach Landung direkt am Strand geht Dein Pilot mit seiner kleinen Gruppe auf die Suche nach den Braunbären. Sei sicher! Es dauert nicht lange bis Du die ersten Braunbären sehen kannst. Am schönsten sind die jungen verspielten Bären, aber immer genau aufpassen, denn die schützende Bärenmutter ist sicher nicht weit weg. Befolge auf jeden Fall die Ratschläge und Hinweise Deines Guides (z. B. kein Essen im Flugzeug zurück lassen), damit Du dieses einmalige Erlebnis auch voll genießen kannst. Nach spannenden 4 – 5 Stunden auf Du und Du mit den Braunbären geht es per Flug wieder zurück nach Homer. Übernachte dort noch einmal, denn zur Weiterfahrt ist es heute schon zu spät.

HOMER – Seward ca. 3,5 Stunden Fahrzeit

Mit den unvergesslichen Eindrücken der Bärenbeobachtung gestern machst Du Dich heute auf den Weg nach Seward. Seward ist ähnlich groß wie Homer und das Eingangstor zum Kenai Fjord Park. Auf der Strecke lohnt es sich immer mal wieder anzuhalten um das wunderschöne Bergpanorama und die Gletscher zu fotografieren. Suche Dir, angekommen in Seward, einen schönen Camperstellplatz direkt am Meer. Hier lässt es sich gut aushalten!

Walbeobachtungstour in den Kenai Fjords

Seward ist bekannt für spektakuläre Walbeobachtungstouren per Ausflugsboot, z. B. mit Kenai Fjord Tours. Ein kleines Boot legt am Hafen in Seward ab und bringt Dich während der 6-stündigen Fahrt unter anderem ganz nah an Seelöwen, Papageientaucher, Gletscher und Wale. Eindrücke, die Dir ein lebenlang in Erinnerung bleiben werden!

Mein Tipp: Zieh Dich warm und mit mehreren Schichten an. Eine Softshelljacke, Mütze und Handschuhe sollten nicht fehlen. Das Wetter in Alaska ist auch im Sommer wechselhaft und der Wind bläst oft ordentlich. Fernglas nicht vergessen!

SEWARD – WHITTIER ca. 2 Stunden Fahrzeit

Auf der heutigen Fahrt solltest Du unbedingt am wunderschönen Portage Gletscher stoppen. Wenn Du möchtest kannst Du auch an einer Portage Glacier Cruise teilnehmen. Kurz vor Whittier musst Du wahrscheinlich am Anton Anderson Memorial Tunnel anhalten. Das ist ein einspuriger Tunnel, der sowohl von Autos als auch von Zügen benutzt wird und er ist die einzige Straßen- bzw. Schienenverbindung nach Whittier.

WHITTIER – Valdez Fähre ca. 4,5 Stunden Fahrzeit

Whittier hat nur ca. 200 Einwohner und ist trotzdem unbedingt einen Besuch wert, da hier am nächsten Tag die Fähre durch den Prince William Sound nach Valdez fährt. Das zerklüftete Fjordgebiet wird Dich zu einem Schnappschuss nach dem anderen hinreißen. Packe Dich warm ein für die Überfahrt, denn am schönsten ist sie draußen an Deck zu genießen.

Valdez

Valdez ist mit ca. 3.000 Einwohner wieder so groß wie Homer und Seward. Am lohnenswertesten ist ein Besuch dort während der Gold Rush Days. Das ist ein meist 5-tägiges “Volksfest” im Juli an dem sich in dem Ort alles rund um das Thema Goldrausch in Alaska dreht. Es gibt Hot Dogs, Bier, Musik, einen Umzug und die Möglichkeit sein Glück beim “Gold Panning”, dem Gold waschen mit der Pfanne, zu versuchen. Ein Spaß für Jung und Alt und eine gute Gelegenheit mit den kontaktfreudigen “Alaskans” ins Gespräch zu kommen.

Valdez – Tok – Chicken – Dawson City ca. 9 STd. Fahrzeit

Heute unternimmst Du entweder eine lange Fahrt, wenn Du gleich bis Dawson City in Kanada durchfährst oder Du kannst auch eine Zwischenübernachtung in Tok einplanen. Inspiriert von den Gold Rush Days in Valdez geht es jetzt ins Mekka der Goldgräberei, nach Dawson City im Yukon in Kanada (Achtung Grenzübertritt, Einreisebestimmungen für Kanada beachten).

Genieße die Fahrt über den Top of the World Highway mit wunderschönen Landschaften. Stoppe kurz in Chicken. Das ist ein unwirklicher Ort mitten im Nirgendwo, der gleichermaßen als Tankstelle, Restaurant und Ersatzteillager fungiert. Irgendwie surreal. Das letzte Stück der Strecke musst Du mit der Fähre in ca. 10 Minuten über den breiten Yukon River schippern und dann bist Du angekommen in Dawson City. Man fühlt sich in der Zeit zurück versetzt und kann gut 2 Nächte hier verbringen.

 

Dawson city – Goldrausch am Yukon

Nach der langen Fahrt hast Du Dich hoffentlich gut ausgeschlafen, bevor Du im Ortszentrum eine Tour zu einem Gold-Claim im Klondike buchst, z. B. mit Goldbottom Mine Tours. Absolut beeindruckend ist es mittendrin in einem Gold-Claim zu sein. Du bekommst hier einen guten Eindruck davon, wie viel Erde und Gestein bewegt werden müssen um Gold zu finden. Versuche auch Dein Glück beim “Gold Panning”!

Zurück in Dawson City kannst Du Dich nach einer kleinen Stärkung direkt ins abendliche Getümmel werfen. Es fühlt sich an wie live in einem Western dabei zu sein und Du meinst gleich kommt ein Cowboy ums Eck. Nicht fehlen darf dabei der Besuch in der Diamond Tooth Gerties Gambling Hall. Leichtbekleidete Can-Can-Mädchen tanzen hier zu lebhafter “Western-Musik”.

Wenn Du mal etwas ganz Verrücktes ausprobieren möchtest, besuchst Du danach noch das Downtown Hotel. Das Hotel bzw. die Hotelbar erlangte Berühmtheit durch eine etwas fragwürdige Mutprobe. Du kannst Dir den sog. Sourtoe Cocktail bestellen. Dann bekommst Du etwas sehr Hochprozentiges in einem kleinen Schnappsglas. In dem Schnappsglas ist neben dem flüssigen Inhalt aber auch noch ein dehydrierter, in Salz konservierter, menschlicher Zeh. Dieser Zeh muss Deine Lippen berühren und dann bekommst Du eine Urkunde. Das Motto dazu lautet: “You can drink it fast, you can drink it slow—but the lips have gotta touch the toe.”

Dawson city – North Pole – fairbanks ca 6 std. Fahrzeit

Nach so ereignisreichen Tagen in Dawson City geht die Fahrt weiter nach Fairbanks. Fairbanks ist die zweitgrößte Stadt in Alaska, aber bevor Du dort ankommst musst Du unbedingt bei Santa Claus vorbei schauen. Er wohnt in dem Ort North Pole, südlich von Fairbanks. Dort befindet sich auch das Weihnachtspostamt für die Wunschzettel der amerikanischen Kinder. Das ganze Jahr über kannst Du hier Weihnachtszubehör kaufen, bei Santa auf dem Schoss sitzen und eine süße Zuckerstange kosten.

FAIRBANKS

In Fairbanks hast Du die Möglichkeit an einem Ausflug zum Polarkreis teilzunehmen. Bei diesem Ganztagesausflug kommst auch an einem Teil der Trans-Alaska-Pipeline vorbei, der Erdölleitung, die sich von Nord nach Süd durch Alaska zieht. Außerdem kannst Du in Fairbanks viel über die indigenen Völker Alaskas erfahren. Der Anbieter River Boat Discovery fährt mit einem Raddampfer entlang dem Ufer und stoppt dabei u. a. bei einem indianischen Dorf. Hier wird alles rund um die Lebensweise früher und heute erklärt. Außerdem gibt es unterwegs vom Boot aus weitere Live-Präsentationen von einer Huskyfarm am Ufer und von einem Buschpiloten mit seinem Wasserflugzeug. Der Buschpilot erklärt, wie wichtig die kleinen Flugzeuge zur Versorgung der “Alaskans” sind

Fairbanks – Denali 2 Stunden Fahrzeit

Denali National Park

Um den Denali National Park zu erkunden ist der Ort Healy der perfekte Ausganspunkt. Er liegt ca. 10 km außerhalb vom Nationalpark und bietet alle notwendingen Versorgungs-einrichtungen, wie z. B. Campingplätze, Supermärkte, Bars, Restaurants, Souvenirgeschäfte und Ausflugsanbieter. Im Denali Nationalpark kannst Du von Wanderungen über Raftingtouren und Bustouren hin zu Quadtouren und Ziplining alles unternehmen. Die Landschaft ist wirklich spektakulär und immer mal wieder kannst Du einen Blick auf den schneebedeckten Mt. Denali werfen. Der Mt. Denali (von 1917 – 2015 Mt. MCKinley) ist mit 6.190 Metern der höchste Berg Nordamerikas und  der Namensgeber des Nationalparks. Mt. Denali heißt übersetzt aus dem indianischen “Der Hohe”.

Wenn Du Glück hast findet in Healy in der 49th State Brewery gerade das “Augtober-Fest” statt. Eine etwas andere Version des Dir bekannten Oktoberfestes. Es gibt hier “Pretzeln, Bratwurst, Black Forest Cake and Blasmusik”. Ein absolutes Spektakel, dass Du Dir nicht entegehen lassen solltest.

Denali -Anchorage ca. 4 stunden Fahrzeit

Heute endet Deine Reise wieder zurück in Anchorage. Am besten bleibst Du noch eine Nacht und gibst erst Morgen Deinen Camper zurück, dann kannst Du Dir für die restliche Strecke genug Zeit lassen.

Alaska?! Das ist Wildnis und unendliche Weiter pur. Die Einsamkeit, die Ruhe und die atemberaubende Landschaft kombiniert mit der freundlichen und offenen Art der “Alaskans” haben mich absolut für den 49. Staat der USA begeistert!
Maria

ferntouristik Reiseexpertin

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